Hamburg. Stadtteile mit Bahnhöfen sind besonders stark belastet. In Wellingsbüttel ist das Risiko 13-mal so hoch wie in Wilstorf.

„Anschließen, nicht abschließen“, heißt die Kampagne der Polizei, durch die der Fahrraddiebstahl eingedämmt werden soll. Tatsächlich ist die Gefahr in einigen Stadtteilen besonders hoch. Auffällig oft sind in diesen Vierteln Bahnhöfe zu finden. Dabei haben die Täter ihren Fokus auf die Innenstadt mit St. Georg, der Alt- und der Neustadt sowie auf das Gebiet vom Kiez bis Altona gerichtet. Dort werden im Verhältnis zur Bevölkerung besonders viele Fahrräder gestohlen. Wer im Süden Hamburgs wohnt, dessen Fahrrad ist verhältnismäßig sicher.

Es sind Stadtteile wie Sinstorf, Rönneburg, Langenbek oder Marmstorf, in denen nur ganz selten Fahrraddiebe am Werk sind. Dort waren im vergangenen Jahr statistisch gesehen deutlich weniger als 0,1 Prozent der Bevölkerung von einem Fahrraddiebstahl betroffen. Auch in größeren Stadtteilen wie Hausbruch, Lohbrügge oder Billstedt ist die Belastung weit unterdurchschnittlich.