Hamburg . Hamburger Beamte beklagen “katastrophalen“ Messenger und Hardware, die einer “modernen Großstadtpolizei“ nicht angemessen ist.

Für die meisten Hamburger Polizeibeamten klingt es wie Zukunftsmusik: digitale Vorgangsbearbeitung, Überprüfungen von Fahrzeugen und Personen per Smartphone statt über Funk, Austausch von Daten mit den Kollegen (Fotos, etc.) per internem Messenger, automatische Integration von fotografierten Ausweisdaten in die polizeiliche Datenbank, und, und, und.

Dabei sollte die Polizei längst dort angekommen sein, in der digitalen Zukunft mit dem klangvollen Namen „Mobipol“. Doch unisono beklagen alle Hamburger Polizeigewerkschaften eine mangelhafte Ausstattung mit zeitgemäßen Kommunikationsmitteln, während andere Bundesländer längst auf der digitalen Überholspur seien. „Hessen hat das Smartphone, Hamburg das Merkbuch“, sagt etwa Lars Osburg von der Gewerkschaft der Polizei (GdP).