Hamburg. Kuchen, Saucen, Cremes – was wäre das alles ohne ein Produkt, das auch für das Leben an sich steht?

Das Ei ist wirklich ein göttlicher Einfall der Schöpfung: vollkommen in der Form, universell im Inhalt, fertig verpackt. Was wäre ohne Eier aus den Konditoren, Patissiers und dem Osterhasen geworden? Vom Ei des Kolumbus ganz zu schweigen. Mehr als nur klar und gelb ist das Ei allgegenwärtig in Backwaren und Nudeln, in Saucen, in den verschiedensten Formen auf dem Speiseplan und in unserer jüngeren Kulturgeschichte. Für Helga Beimer ist ein Spiegelei in der ARD-Serie „Lindenstraße“ ein Seelentröster, Loriot hat in seinem Sketch „Das Frühstücksei“ den grandiosen Beweis erbracht, dass Männer und Frauen oft aneinander vorbeireden. Und in Zeiten ohne Snackpoints und To-go-Verpflegung gehörten hartgekochte Eier zum unerlässlichen Reiseproviant.

Etwa 230 Eier verzehrt der Deutsche durchschnittlich pro Jahr