Hamburg. Der Hamburger Senat bewertet die Maßnahmen für Wohnungslose positiv. Linke kritisiert „Diskriminierung“ in Notunterkünften.

Ein nur zu zwei Dritteln ausgelastetes Winternotprogramm, mehr als 400 ehemals Obdachlose in die eigenen vier Wände vermittelt, dazu ein weiter ausgebautes Hilfs- und Beratungsangebot – das sind drei Kernpunkte, die Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) dazu veranlassten, ein positives Fazit der städtischen Maßnahmen gegen Wohnungslosigkeit zu ziehen.

„Wir tun sehr viel dafür, dass in Hamburg auch denen geholfen wird, die in eine Notsituation gekommen sind“, sagte Leonhard am Dienstag, nachdem der Senat einen Sachstandsbericht zu dem Themenfeld beschlossen hatte. „Wer seine Wohnung verliert, benötigt schnelle Hilfe. Dafür sorgen wir“, so die Senatorin. Und wer auf der Straße lebe, habe oft schon etliche schwierige Situationen hinter sich und Probleme im Gepäck. „Einfache Lösungen gibt es dann meist nicht – sondern es braucht eine Beratung und Begleitung, die sich diesen Problemen widmet.“ Dem begegne die Stadt mit vielen unterschiedlichen Unterstützungsangeboten.