Eppendorf. Der Säulenbau wurde für 275.000 Euro saniert. Jetzt soll er von Künstlern gestaltet und so vor Graffiti-Vandalismus geschützt werden.

Lange sah der Monopteros im Eppendorfer Haynspark aus, wie mit überdimensional breitem Klebeband umwickelt. Die Verpackung sollte den Säulenbau mit dem kupferbedeckten Kuppeldach nach seiner Sanierung vor Graffitis schützen. Jetzt hat das Baudenkmal seine Hüllen fallen lassen – und ist doch mit Farbe versehen. Das ist allerdings in voller Absicht und im Auftrag der Bezirksversammlung Hamburg-Nord passiert.

Diese hatte im November 2017 beschlossen, künftig Künstler mit der Gestaltung des Monopteros zu betrauen. Den Anfang gemacht hat der Künstler Björn Holzwege. Zweimal im Jahr sollen die Ergebnisse in einer Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Überlegung der Bezirkspolitiker: Der in der Vergangenheit immer wieder beschmierte Monopteros sollte nachhaltig vor Graffiti-Vandalismus geschützt werden. Und ein bewährtes Konzept dagegen ist die künstlerische Gestaltung von Fassadenflächen.