Hamburg . Noch vor wenigen Jahren lagen Gymnasien weit vor Stadtteilschulen. Bildungssenator: Zwei-Säulen-Schulmodell hat sich bewährt.

Die Stadtteilschulen haben in der Beliebtheit bei Schülern und Eltern gegenüber den Gymnasien aufgeholt. 14.358 neue Fünftklässler werden laut Schulbehörde nach den Sommerferien in den fünften Klassen der staatlichen Stadtteilschulen und Gymnasien eingeschult. Demnach verteilen sich die Aufnahmen „erstmals fast gleichmäßig auf die beiden Schulformen“.

Noch vor wenigen Jahren hätten die Gymnasien rund zehn Prozentpunkte vor den Stadtteilschulen gelegen. „Das zeigt, dass sich das Zwei-Säulen-Schulmodell bewährt hat und mittlerweile über hohe Anerkennung verfügt“, sagte Bildungssenator Ties Rabe (SPD). „Ich freue mich darüber, dass die gute Arbeit und Ausstattung von Hamburgs Schulen von den Eltern anerkannt wird.“ Der Trend und die jüngste Entwicklung hatten sich bereits seit längerem abgezeichnet, wie das Abendblatt schon mehrfach berichtete.