Hamburg . Laut Unfallstatistik für das Jahr 2018 kamen 29 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Die Zahl der Unfälle ist jedoch gesunken.

In Hamburg wurden im vergangenen Jahr 29 Menschen bei 28 Verkehrsunfällen tödlich verletzt. 2017 waren es 28 Personen. Auffallend ist in diesem Jahr die hohe Anzahl von Fußgängern – 14 Menschen, die zu Fuß unterwegs waren, kamen im Verkehr ums Leben. Zudem waren unter den Verkehrstoten sechs Autoinsassen, vier Motorradfahrer, zwei Lkw-Fahrer, zwei Radfahrer und eine Mitfahrerin einer Kutsche. Das geht aus der Unfallstatistik für das Jahr 2018 hervor, die am Freitag von Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), Polizeivizepräsident Wolfgang Brandt, dem Leiter der Verkehrsdirektion, Ulf Schröder, und dem Leiter des Verkehrs-Managements im Landesbetrieb Verkehr, Thomas Adrian, vorgestellt wurde.

Gestiegen ist die Zahl der Kinder (bis 14 Jahre), die 2018 bei Verkehrsunfällen verletzt worden sind. 591 Kinder kamen zu Schaden – das sind 23 Jungen Mädchen mehr als 2017. "Aufgrund einer Zunahme bei den verunglückten mitfahrenden Kindern um 58, erhöhte sich die Zahl nach dem historischen Tiefststand des Vorjahres auf 724 verunglückte Kinder insgesamt", teilten Innenbehörde und Polizei mit. 28 von ihnen wurden allein bei zwei Verkehrsunfällen mit Bussen leicht verletzt. Als besonders "tragisch" wird der Tod eines Kleinkindes beschrieben, das auf dem Gelände einer Unterkunft für Geflüchtete von einem anfahrenden Eiswagen erfasst wurde.