Hamburg

Abendblatt und Asklepios zeichnen Lebensretter aus

| Lesedauer: 2 Minuten
Eine Herzmassage kann Leben retten (Symbolbild)

Eine Herzmassage kann Leben retten (Symbolbild)

Foto: picture alliance / blickwinkel

Ab sofort können Abendblatt-Leser Vorschläge einreichen. Den Gewinnern wird ein persönlicher Wunsch erfüllt.

Hamburg.  Der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand zählt in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. Zwar werden pro Jahr mehr als 70.000 Menschen vom Rettungsdienst wiederbelebt, aber meistens ohne nachhaltigen Erfolg. Denn wenn der Rettungsdienst eintrifft, sind im Durchschnitt schon acht Minuten vergangen. Das Gehirn beginnt aber schon nach drei Minuten ohne Sauerstoff zu sterben. Die Chancen, jemanden danach ins Leben zurückzuholen, liegen noch bei 75 Prozent und sinken nach zehn Minuten auf zehn Prozent. Deswegen ist ein schnelles beherztes Eingreifen durch Ersthelfer so wichtig.

Aber nach einer aktuellen Umfrage der Asklepios-Kliniken schätzen nur knapp ein Viertel der Befragten ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse als gut ein. Nur jeder Fünfte traut sich zu, eine lebensrettende Herzdruckmassage durchzuführen. Immerhin die Hälfte der Befragten sieht sich in der Lage, einen Defibrillator zu bedienen.

Der Asklepios-Konzern will mehr Menschen ermutigen, in solchen Notfällen zu helfen, und schreibt deshalb in Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt den Asklepios-Lebensretterpreis 2018 aus, der in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben wird. Unterstützt wird die Initiative vom Krankentransportunternehmen Gard Hamburg.

Jeder kann jemanden für den Preis vorschlagen!

Um die fünf zu prämierenden Lebensretter zu ermitteln, kann jeder jemanden aus dem Großraum Hamburg für den Preis vorschlagen, der als Laie durch Herzdruckmassage oder mithilfe eines Defibrillators in den vergangenen zwölf Monaten einen Menschen ins Leben zurückgeholt hat. Wer die Kriterien erfüllt, kann sich auch selbst bewerben.

Für die Bewerbung liegt ein Formular in der Hamburger-Abendblatt-Geschäftsstelle am Großen Burstah 18–32 aus. Zudem kann es online unter abendblatt.de/lebensretter heruntergeladen werden. Auf dem Formular sind die Kontaktdaten des Einsenders und des Lebensretters einzutragen, das Datum der Lebensrettung und eine kurze Schilderung, eine Begründung, warum der Einsender diesen Helfer für den Asklepios-Lebensretter 2018 hält, und ein persönlicher Wunsch des Lebensretters, mit dem man ihm eine Freude machen könnte.

Aus den Vorschlägen wird eine Jury fünf Gewinner auswählen, die im Hamburger Abendblatt vorgestellt werden.

Die Preisverleihung ist für den 20. September geplant. Dabei sein wird die Schirmherrin, Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Alle Gewinner erhalten eine Medaille, zudem wird ein Sonderpreis für einen ehrenamtlichen Lebensretter vergeben.

Das ausgefüllte Formular schicken Sie bitte an:
Hamburger Abendblatt // Marketing & Events – Lebensretter // Großer Burstah 18–32 // 20457 Hamburg oder per E-Mail: meike.pukropski@abendblatt.de

Ein­sendeschluss ist der 17. August 2018.

( cw )

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Hamburg