Autobahn 7

Sperrung einer Elbtunnelröhre sorgte für 17 Kilometer Stau

Autos fahren auf der Autobahn 7 vor dem Elbtunnel in Hamburg

Autos fahren auf der Autobahn 7 vor dem Elbtunnel in Hamburg

Foto: Bodo Marks / dpa

Auf der A7 in Richtung Norden stand der Verkehr zur Mittagszeit ab Moorburg. Auch gen Süden gab es Probleme.

Hamburg.  Die Sperrung der vierten Röhre des Hamburger Elbtunnels hat am Sonnabend zeitweise kilometerlange Staus ausgelöst. Zur Mittagszeit etwa habe sich der Verkehr auf der A7 in Fahrtrichtung Norden zwischen Schnelsen und Moorburg bis zu 17 Kilometer gestaut, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Auch in Richtung Süden mussten Autofahrer vor dem Elbtunnel bis zu fünf Kilometer Stau und stockenden Verkehr in Kauf nehmen. Wegen der in mehreren Bundesländern am Wochenende zu Ende gehenden Osterferien kam es auch andernorts im Norden zu Verkehrsproblemen.

Gegen 18 Uhr verzeichnete die Hamburger Verkehrsleitzentrale noch rund 9 Kilometer Stau, inzwischen habe sich dieser aber gänzlich aufgelöst (Stand 19.40 Uhr).

Verkehrstechnik soll modernisiert werden

Die Röhre war am Freitababend gesperrt worden, um die 15 Jahre alte Verkehrstechnik im Inneren modernisieren zu können. Auf dem Programm steht der Einbau von Verkehrssignalen mit LED-Technik sowie die Überprüfung der Tunneldecke und Brandschutzeinrichtungen. Bis zum 28. April werden Autofahrer nur die übrigen drei Tunnelröhren nutzen können, also jeweils drei Fahrspuren in Nord- und Südrichtung. Die auf der A7 südlich des Elbtunnels geplanten Bauarbeiten waren am Freitag laut Hamburger Verkehrsbehörde wegen des erwarteten Regenwetters erneut verschoben worden.

( dpa )

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