Hamburg. Die Sparda-Bank Hamburg hat im Jahr 2016 Baufinanzierungen im Umfang von 460 Millionen Euro zugesagt. Der entsprechende Kreditbestand konnte um acht Prozent oder 115 Millionen Euro ausgebaut werden. „Vor dem Hintergrund der Einführung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie ist dieses Ergebnis noch einmal besonders zu würdigen, da diese neue Richtlinie fast einen Beratungsmonat gekostet hat“, sagte Oliver Pöpplau, stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Insgesamt wuchs das Kreditgeschäft um fünf Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. Die Einlagen der Bank kletterten um 4,5 Prozent auf 3,08 Milliarden Euro und übersprangen damit erstmals die Drei-Milliarden-Schwelle. Die Zuwächse wurden aufgrund des niedrigen Zinsniveaus fast ausschließlich in täglich fälligen Anlagen erzielt.
Die Bilanzsumme steigerte sich im Jahr 2016 um gut fünf Prozent auf 3,54 Milliarden Euro. Vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfelds blieb das Betriebsergebnis nach Bewertung mit 13,1 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Im vergangenen Jahr hat die Sparda-Bank Hamburg nach eigenen Angaben die Digitalisierung weiter vorangetrieben. So könnten die Kunden bereits seit Frühjahr 2016 Foto-Überweisungen nutzen und seit Jahresende per Handy Bargeldabhebungen an Sparda-Bank-Geldautomaten ausführen. Die BankCard könne somit für die Bargeldversorgung entfallen. Neukunden können mittlerweile über eine Online-Legitimation per Video zur Bank wechseln. In Kombination mit einer qualifizierten elektronischen Signatur (QES) entfallen auch der Ausdruck, die Unterschrift per Hand und der Versand des Vertrages.
Zum 1. Januar 2017 wurde Tino Wildmann in den Vorstand der Sparda-Bank Hamburg berufen. Er verantwortet die Marktfolgebereiche.
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