Das Jahrbuch zur Architektur in Hamburg präsentiert gelungene Projekte, dokumentiert aber auch vertane Chancen im Städtebau.
Architektur
Jahrbuch zeigt aufstrebende Neubauten in Hamburg
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Lesezeit: 2 Minuten
Von Matthias Gretzschel
„Die straßenseitigen Treppen liegen
an jenen Stellen, an denen
einmündende Straßen senkrecht auf
die Flutmauer treffen. Damit verkehrt
sich die einschüchternde Wirkung der
an der Straßenseite notwendigerweise
hohen Betonwand in ihr
Gegenteil – sie wird einladend“,
heißt es zu der von Zara Hadid
entworfenen Neugestaltung der
Landungsbrücken
© Dorfmüller/Klier
„Düsenlärm im Saale“, heißt
der Beitrag, in dem das Zentrum
für Luftfahrtforschung
auf Finkenwerder vorgestellt
wird. Der dreigeschossige
Bürotrakt, der sich über der
zentralen Halle erhebt, wird
umgangssprachlich „Monitor“
genannt
© Clemens Ortmeyer
Zurückhaltend und mit
Respekt vor der Neorenaissance-Architektur
des Kunsthallen-Gründungsbaus
wurde
die historische Eingangssituation
wieder hergestellt.
„Statt verhängter Fenster
locken großzügige Glasöffnungen
die Besucher“, lobt
das Jahrbuch
© Dorfmüller/Klier
Weißer Putz mit einer
Perlmuttbeschichtung lässt
diese Wohnbauten am
Harvestehuder Weg
leuchten. Markant sind hier
die horizontalen Fensterteilungen,
die die Fassade
gliedern. Insgesamt erinnert
das Ensemble stark an die
Architektur der Klassischen
Moderne
© Klaus Frahm
Über einem backsteinverkleideten
Sockel erheben sich die kaskadenartig
angeordneten Balkone. Der
Entwurf dieses Wohn- und
Geschäftshauses
am Lohsepark in der zentralen
HafenCity stammt vom Büro
APB Architekten
© Jochen Stueber
„Das bunt flimmernde Klubhaus
St. Pauli ist ein Unikat, das
genehmigungstechnisch in Deutschland
kein zweites Mal möglich wäre“, heißt es
über den von akyol kamps: bbp architekten
bda entworfenen Bau, der mit seiner
Medienfassade einen ziemlich
schrillen Akzent in ohnehin schriller
Umgebung setzt
© Klaus Frahm
