Hamburg. Beim SC Condor werden Brücken geschlagen – die Zufahrtsbrücke zum Gelände wird derzeit erneuert. Ein fast schon symbolischer Akt, denn wo werden mehr Brücken zwischen Nationen und Kulturen geschlagen als bei den Olympischen Spielen? Sollten diese 2024 in Hamburg stattfinden, trainieren auf dem Gelände am Berner Heerweg 190 die olympischen Leichtathleten – wie es bereits jetzt die Sportler der LAV Hamburg Nord machen. Die Laufbahn ist in den vergangenen Jahren ausgebessert worden, eine Hoch- und Weitsprunganlage ist vorhanden. Neu dazukommen wird eine Stabhochsprunganlage.

15 Minuten Fußweg entfernt ist die 2012 fertiggestellte Dreifeldhalle des Gymnasiums Rahlstedt. Wo heute die Tischtennisspieler des Altrahlstedter Männervereins trainieren, soll es für olympische Athleten hoch hinaus gehen – Trampolinsportler sollen hier gewagte Sprünge üben. AMTV-Tischtennisabteilungsleiter Jürgen Krause ist sich sicher, dass sich die Athleten dort gut vorbereiten könnten: „Wenn wir in der Halle sind, fühlen wir uns wohl.“ Nur 500 Meter entfernt liegt das ebenfalls als Trainingsstätte eingeplante Bäderland-Schwimmbad an der Rahlstedter Bahnhofsstraße 52. In dem 1970 eröffneten Bad sollen sich unter anderem die Synchronschwimmer vorbereiten.