Hamburg. Ob Europameisterschaften auf dem Rathausmarkt oder die nationale Turnierserie „smart beach tour" auf der Harburger Schlossinsel – Hamburg kann bei Beachvolleyball-Veranstaltungen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Bundesweit schwärmen die Topteams von der einzigartigen Kombination aus Großstadt- und Strandatmosphäre, die sie in der Elbmetropole vorfinden. Zentral gelegene Wettkampfstätten mit Blick aufs Wasser zeichnen Beachvolleyball-Turniere in Hamburg aus. Folglich soll auch im Rahmen möglicher Olympischer und Paralympischer Spiele 2024 am bewährten Konzept festgehalten werden. Das vorläufige Sportstättenkonzept der Stadt listet dabei jedoch weder den Rathausmarkt noch die Schlossinsel als Austragungsort für die Beachvolleyballer auf.

Stattdessen soll im Falle eines Olympia-Zuschlags künftig im Elbpark auf der Halbinsel Entenwerder gebaggert und gepritscht werden. Einerseits dient der Standort als Paradebeispiel für die seitens der Stadt beworbenen „Spiele der kurzen Wege direkt am Wasser“. Andererseits verfügt die 130.000 Quadratmeter große Parkanlage in Rothenburgsort – anders als der Rathausmarkt und die Schlossinsel – über ausreichend Kapazitäten, um insbesondere den vom Internationalen Olympischen Komitee geforderten Center-Court mit 12.000 Plätzen realisieren zu können. Nach den Spielen sollen die Anlagen jedoch zurückgebaut und für den Freizeitsport nutzbar werden.