Hamburg. Die Umweltbehörde reagiert auf die Bürgerproteste gegen die Überschwemmungsgebiete (ÜSG): Sie will die Stadt noch einmal vermessen und die Senken entlang ihrer Binnengewässer ein zweites Mal ermitteln. Danach werden die Grenzen der ÜSG neu gezogen. Das bestätigte die Umweltbehörde dem Abendblatt. SPD-Fraktionschef Andreas Dressel begrüßte das Einlenken der Behörde und sprach von einer neuen Chance für eine Einigung mit den Bürgern vor Ort. An der Berner Au, wo der Protest massiv ist, reagierten die Anwohner verhalten. Sie hatten an die 400 Stellungnahmen eingereicht. Das Bezirksamt hatte ihr Bürgerbegehren abgelehnt.