Ein wichtiges Problem hat Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt im zu Ende gehenden Jahr gelöst: Mit Burkhard Göke fand sie einen Nachfolger für den früh verstorbenen Chef des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), Martin Zeitz. Ansonsten aber lief das Jahr für die Sozialdemokratin nicht eben gut. Zuerst wurde sie vom Vorstoß der drei Altpolitiker Klaus von Dohnanyi, Wolfgang Peiner und Willfried Maier kalt erwischt, die verstärkte Anstrengungen für den Wissenschaftsstandort forderten. Als Stapelfeldt dann ihr eigenes Strategiekonzept vorlegte, fühlten sich die Hochschulpräsidenten übergangen und zerrissen das Papier in der Luft. Schließlich begehrten sie gegen die SPD-Wissenschaftspolitik auf und forderten mehr Geld. Doch die Hochschulen bekamen keinen Anteil aus den BAföG-Millionen. Schließlich forderte die Opposition Stapelfeldts Rücktritt. Die hat es mit ihrer umgänglichen Art geschafft, wieder alle an einen Tisch zu bringen. Gelöst ist aber keines der Probleme. 2015 dürfte für Stapelfeldt nicht einfacher werden als 2014.