Hamburg. Beim Blick vom östlichen Alsterufer auf die Cityskyline ist es nicht zu übersehen: Ein 200 Meter hohes Windrad im Hafen macht seit einigen Wochen dem Michel Konkurrenz. Helmuth Barth vom Denkmalverein und der Stadthistoriker Hermann Hipp kritisieren, dass Stadtentwicklungs- und Kulturbehörde ihr Einverständnis gegeben haben. „Wenn weiter so hohe Anlagen genehmigt werden, blicken wir bald auf Windräder statt auf Kirchtürme“, sagte Barth. Das Windrad ermöglicht es Hamburg Wasser, seine Klärwerke Köhlbrandhöft und Dradenau energieautark zu betreiben.