Hoffenheims Stadion trägt den Namen Dietmar Hopp. Und selbst ein Kleinplanet wurde nach ihm benannt. Während sich „Dietmarhopp“ irgendwo im Universum befindet, ist der 74 Jahre alte Mitbegründer des Unternehmens SAP seiner Heimat Rhein-Neckar treu geblieben. Mit der Stiftung, die genauso heißt wie der Planet und das Stadion, hat er inzwischen 400 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte investiert. Dazu zählen Jugendsport genauso wie Medizin und Bildung. Und der Aufstieg des Fußballvereins TSG 1899 Hoffenheim wäre ohne Hopp als Förderer nicht zu denken.

Für sein breites Engagement hat ihn der Bundesverband Deutscher Stiftungen am Freitag in der Laeiszhalle mit dem Deutschen Stifterpreis geehrt – in einem Gebäude, das selbst auf stifterlichem Handeln gründet. „Reichtum verpflichtet umso mehr“, sagte der geehrte Stifter nach der Preisverleihung. Die Dietmar Hopp Stiftung zählt mit einem Vermögen von 4,5 Milliarden Euro zu den größten in Deutschland. Dietmar Hopps Aufstieg zu einem der reichsten Männer in Deutschland basiert auf unternehmerischem Mut und Glück genauso wie auf festen Wurzeln in seiner Heimat und in seiner Familie. Mit gutem Grund hat Laudator Wilhelm Krull deshalb einen ganz besonderen Menschen in Hopps Leben erwähnt: seine Frau Anneli. Sie sei für ihn Coach und Trainer und habe ihn ermutigt, sich sozial zu engagieren.