Wohnungsbau: Der Bezirk darf nicht ideologischen Zielen ausgeliefert werden. Um jeden Preis 600 Wohnungen zu bauen, kann ebenso bedeuten, auf Spekulationsblasen zu setzen und Bauruinen zu produzieren. Deshalb gilt, kritisch die Gesamtsituation der Stadt und des Umlandes zu sehen.

Verkehrsplanung: Auch hier sind ideologische Grundsätze in Bergedorf fehl am Platz. Deshalb ist es wichtig, alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen bei Umgestaltungen zu berücksichtigen. Zudem sollten vorrangig Gelder für die Modernisierung/Reparatur von Straßen fließen, bevor neue Projekte finanziert werden.

Ausgleichsflächen für Bauvorhaben: Bei der Suche nach weiteren Ausgleichsflächen ist grundsätzlich darauf zu achten, dass die Existenz der noch funktionierenden Betriebe nicht gefährdet wird. Weiterhin ist dafür zu sorgen, dass mit der Festlegung von Ausgleichsflächen auch die finanziellen Mittel zur Unterhaltung bereitgestellt werden.

Ganztagsschulen: Durch sie ist eine Umorientierung der Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit notwendig. Wir wollen diesen Prozess der Umgestaltung konstruktiv begleiten, erwarten aber auch eine verstärkte Assistenz der Ämter.

Mehrgenerationenhäuser: Bergedorf hat einerseits eine sehr junge Bevölkerung und andererseits eine immer noch wachsende Zahl an älteren Mitbewohnern. Dieser Struktur ist Rechnung zu tragen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass verstärkt Mehrgenerationenhäuser entstehen und ganz allgemein das Zusammenleben von Jung und Alt gepflegt wird. Öffentliche Gebäude müssen barrierefrei sein.

39 Jahre, EDV-Kaufmann, ledig