Bezahlbarer Wohnraum: Die Zahl der Sozialwohnungen schrumpft. Bei den jährlich geplanten 600 Wohnungen im Bezirk liegt der tatsächliche Anteil an Sozialwohnungen eher bei 20 bis 25 Prozent statt der vorgesehenen 30 Prozent. Die Linke hat sich mehrfach dafür eingesetzt, dass dieser Anteil höher gesetzt wird.

Bergedorfs Bürgerhäuser: Seit Jahren kämpfen sie ums Überleben. Jahr für Jahr wird ihnen eine ausreichende Finanzierung verweigert. Das Ergebnis sind jetzt Kündigungen und Angebotseinschränkungen.

Fracking: Ohne Beteiligung des Bezirks und gegen das Gutachten der Umweltbehörde hat die Wirtschaftsbehörde die erste Genehmigung in Richtung eines zukünftigen Fracking-Projekts erteilt. Wir erwarten von allen Stellen, dass der Bezirk maßgeblich in diese Vorgänge eingebunden wird und dass über halbherzige und zahnlose Ablehnungen hinaus endlich konkrete Maßnahmen gegen Fracking im Bezirk erfolgen.

Energiewende: Bergedorf hat jetzt die Chance, sich vorne bei der Energiewende zu positionieren. Erste Schritte sind gemacht. Das gilt es konsequent weiter zu verfolgen – ohne dass energetische Sanierungen den Wohnraum unbezahlbar machen.

Bergedorfer Kompetenzen: Dem Bezirk fehlen viele Rechte, die eine Kommune oder selbst Bezirke in Berlin haben. Statt weiterer Zentralisierungen und Aufgabenverlagerungen müssen die Bezirke mehr Rechte erhalten. Es müssen mehr Aufgaben nahe bei der Bevölkerung erledigt werden. Insbesondere ein eigenes Haushaltsrecht ist unbedingt notwendig.

51 Jahre, Programmierer, ledig