Nein, homogen ist dieser Wahlkreis wirklich nicht. Schon Altona-Nord in sich ist alles andere als ein einheitliches Gebilde. Martin Schmitz, 50, lebt seit 20 Jahren im Stadtteil und schätzt dessen Vielfalt. Der Stadtplaner hofft, dass diese auch bei weiterer Nachverdichtung erhalten bleibt. Mehrere Hundert Wohneinheiten werden beispielsweise im Tucholsky-Quartier östlich der Kieler Straße entstehen. „Der Rahmenplan ist gut“, meint Schmitz, „an den gesetzten Zielen sollte man festhalten.“ Gemeint sind die beabsichtigte Haupterschließung von der Kieler Straße und die neue grüne Mitte zwischen Paulus- und Mennonitenkirche.

Verkehr und Grünflächen sind Themen, die einen hohen Stellenwert haben. „Die Belastung durch Autolärm und die Parksituation in einigen Bereichen verlangen nach Lösungen“, sagt Schmitz. „Die Grünzüge sollten aufgewertet werden.“ Positiv bewertet Schmitz das bürgerliche Engagement mit Unterstützung der Politik rund um die Aufwertung des Glücksburger Platzes. „Es wäre schön“, sagt Schmitz, „wenn hier die gute Zusammenarbeit anhalten würde.“