Die Idee von P+R ist Anfang der 50er-Jahre in Boston (USA) umgesetzt worden. Der Grundgedanke ist, dass das Auto nur in Außenbezirken ein zügiges Fortkommen ermöglicht, die Weiterfahrt in den Stadtkern jedoch schneller mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden kann. In Hamburg wurde am 4. November 1963 erstmalig in Deutschland das Parken an Schnellbahnhaltestellen als P+R vermarktet. Damals gab es zwölf Stationen mit knapp 800 Stellplätzen. Nicht zuletzt auch aus neu entwickelten Umweltgedanken wurde das P+R-Angebot bis 1971 auf knapp 5000 Plätze ausgebaut. In dieser Zeit gingen die Verkehrsplaner davon aus, dass die Zahl der Stellplätze in den kommenden 20 Jahren auf 50.000 anwachsen werde. Tatsächlich stagnierte die Stellplatzanzahl zunächst bis zum Ende der 70er-Jahre. Heute sind es rund 9300.