Hamburg. Wer im Hamburger Umland wohnt und mit seinem Auto zum Arbeitsplatz fährt, macht ein Minusgeschäft – wenn er täglich 30 Kilometer oder mehr fahren muss. Das ergab eine Studie für den Grundeigentümerverband Hamburg. Die Preisvorteile durch geringere Mieten und günstigere Immobilien gingen dann durch die hohen Fahrtkosten mit dem Pkw mehr als verloren, so die Experten. Lediglich bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs bleiben die Vorteile erhalten. Allerdings sei auch dann der Zeitaufwand für Pendler groß, sagte Verbandschef Heinrich Stüven. Wer täglich von Stade nach Hamburg fährt, verbringe dafür im Jahr fast drei Wochen im Auto.