Versprechen: Eine Schließung von Museen wird es nicht geben. Das Schauspielhaus wird gestärkt. Die Theater erhalten Ausgleichszahlungen für die durch Tariferhöhungen gesteigerten Personalkosten.

Sachstand: Alle Museen sind gesichert. Für die Stiftung Historische Museen ist in Stellingen ein Lager gefunden worden, in dem ab Juni Sammlungsgegenstände aufbewahrt werden können. Davon profitieren in erster Linie das Museum für Hamburgische Geschichte und das Altonaer Museum. Der Senat will in die Einrichtung des Museumsdepots vier Millionen Euro investieren.

Das Schauspielhaus bekommt nach einer einmaligen Erhöhung zum Beginn der Intendanz von Karin Beier 2013 in diesem Jahr mit 25,4 Millionen Euro 700.000 Euro weniger als im Vorjahr. 2013 investierte die Stadt gut 20 Millionen Euro in die Sanierung des Hauses. Wer die Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro zahlen muss, die durch den Unfall mit dem eisernen Vorhang entstanden waren, ist noch unklar. Die Zuschüsse für das Thalia Theater und die Staatsoper steigen 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht an: auf 19,7 Millionen und 50 Millionen Euro. Schlechter geht es den freien Theatern. Sie müssen Personalkostensteigerungen generell aus den vorhandenen Zuschüssen der Stadt bezahlen.

Prognose: Der Senat hat sein Versprechen gehalten. Einige Theater werden es durch die Tarifsteigerungen jedoch weiterhin schwer haben.