1938 9.11.: Im reichsweiten Novemberpogrom zerstören die Nationalsozialisten auch in Hamburg zahlreiche jüdische Geschäfte und Einrichtungen, darunter die Synagoge am Bornplatz.

1939 13.2.: Hitler reist zum Stapellauf des Schlachtschiffs „Bismarck“ an.

1941 25.10.: Die ersten Hamburger Juden werden in die Vernichtungslager im Osten deportiert.

1942 6.4.: Die Brotrationen werden von 2250 auf 2000 Gramm pro Woche gesenkt.

1943 25.7.: Die „Operation Gomorrha“ beginnt: Britische und amerikanische Bomber zerstören weite Teile der Stadt.

1944 15.12.: In Prag hat „Große Freiheit Nr. 7“ mit Hans Albers Premiere. Die Nazis verbieten ihn.

1945 19.4.: Die SS räumt das KZ Neuengamme.

21.4.: In der Schule am Bullenhuser Damm bringen SS-Leute 20 jüdische Kinder, zwei Pfleger, zwei Ärzte und 24 sowjetische Kriegsgefangene um.

3.5.: In der Neustädter Bucht greifen britische Jagdflugzeuge irrtümlich die Schiffe „Cap Arcona“ und „Thielbek“ an, auf denen sich mehr als 7000 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme befinden. Nur 200 von ihnen überleben.

3.5.: Britische Truppen marschieren in Hamburg ein. Für Hamburg ist der Krieg zu Ende.