Die FDP-Fraktion wird in der Bürgerschaftssitzung in der kommenden Woche einen entsprechenden Antrag stellen, in dem die Liberalen die Einbindung der Linie „Alsterkreuzfahrt“ in den Hamburger Verkehrsbund HVV fordern.

Hamburg. Touristen und Hamburger sollen die Linie „Alsterkreuzfahrt“ der Alster-Touristik GmbH, die die gesamte Binnen- und Außenalster vom Jungfernstieg bis zum Winterhuder Fährhaus abdeckt, künftig mit einem HVV-Ticket nutzen können. Die FDP-Fraktion wird in der Bürgerschaftssitzung in der kommenden Woche einen entsprechenden Antrag stellen, in dem die Liberalen die Einbindung der Linie „Alsterkreuzfahrt“ in den Hamburger Verkehrsbund HVV fordern. „Hamburg wird für Touristen immer beliebter, die Hamburger nutzen den HVV immer stärker – da ist es sinnvoll, die bisher bis zu zwölf Euro teure Alsterkreuzfahrt in den HVV zu integrieren“, sagt Wieland Schinnenburg, verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bürgerschaftsfraktion.

Wer Zeit und Lust habe, könne mit dem gleichen Ticket nicht nur Bus oder Bahn sondern auch das Schiff nutzen. „Und der HVV dürfte angesichts von mehr als 650 Millionen Einnahmen die im niedrigen sechsstelligen Bereich liegenden Kosten der ‚Alsterkreuzfahrt‘ schultern können.“ In dem Antrag betont die FDP , dass die Integration der Schiffslinie in den HVV es ermögliche, die alsternahen Stadtteile miteinander zu verbinden und eine „attraktive Ergänzung" des ÖPNV zu erreichen.

„Für die Touristen Hamburgs wäre das Vorhaben sicherlich interessant“, sagt auch HVV-Sprecherin Silke Seibel. Einen Mehrwert für den öffentlichen Nahverkehr sieht sie jedoch nicht. „Momentan handelt es sich um ein überwiegend touristisches Angebot.“