Hamburg. „Wir wollen Teil der Gesellschaft in Hamburg sein“: Die als Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ bekannt gewordenen Flüchtlinge aus Libyen sind der Gewerkschaft Ver.di beigetreten. „Wir können und wollen nicht zurück ins Elend – sei es zu Hause in Afrika oder in Italien“, sagt Asuquo Udo, einer der Sprecher der Gruppe. Die Flüchtlinge waren im Frühjahr aus Italien nach Hamburg gekommen. Sie wohnen in Kirchen, Flüchtlingsunterkünften oder auf der Straße. Der Senat will sie nach Italien zurückschicken. Ver.di fordert den Senat auf, die Flüchtlinge aufzunehmen: „Hamburg hat die Chance zu zeigen, wie hanseatische Willkommenskultur aussieht.“