Hamburg . Die umstrittene Bettensteuer hat Hamburg im ersten Quartal deutlich weniger Geld als erwartet eingebracht - nur rund 1,22 Millionen Euro. Diese Summe bestätigte die Finanzbehörde. Die Politik hatte allein in diesem Jahr mit Einnahmen von bis zu 12 Millionen Euro gerechnet. Die Abgabe wird von Besuchern erhoben, die privat in Hamburg sind. In guten Hotels sind rund vier Euro pro Übernachtung fällig. Der CDU-Tourismusexperte Andreas Wankum verlangte, zu prüfen, warum die Einnahmen so zurückbleiben. Die tourismuspolitische Sprecherin der SPD, Dorothee Martin, gab sich zuversichtlich: "Die ersten drei Monate sind nicht die beliebteste Reisezeit."