Die ersten Skizzen für die Hamburger Elbphilharmonie gab es 2003. Der Architekt Alexander Gérard und die Kunsthistorikerin Jana Marko hatten die Idee zu dem Bau - eine funktionale Mischung aus Konzerthaus, Hotel und Wohnungen direkt am Rand von Deutschlands größtem Seehafen.

Das Prestigeprojekt auf dem traditionsreichen Kaispeicher A in der HafenCity wurde nach den Plänen der Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron entwickelt; der Entwurf kombiniert Backsteinklassik mit einer Glasfassade; Gérard schied 2004 aus dem Vorhaben aus und übergab die Verantwortung an die Stadt Hamburg, die das Projekt zwei Jahre später erstmals ausschrieb.

Nach dem einstimmigen Beschluss der Bürgerschaft am 28. Februar 2007 begannen die Bauarbeiten mit der Grundsteinlegung am 2. April 2007; die Elbphilharmonie wird drei Konzertsäle haben, unter denen der Große Konzertsaal mit 2150 Plätzen und einer viermanualigen Orgel mit 65 Registern das Herzstück bilden soll. Die Glasfassade setzt sich aus 1100 Glaselementen mit 2200 Scheiben zusammen. Der höchste Punkt des Baus ist 110 Meter hoch.