Im Magnus-Hirschfeld-Centrum verlieren Jugendliche die Unsicherheit gegenüber Homosexuellen

Ich wusste nicht, was mich erwarten würde, als ich mit meiner Klasse den Ausflug zum Magnus-Hirschfeld-Centrum antrat. Unsere Lehrerin sah es zum Glück als notwendig an, dass wir homosexuelle Menschen kennenlernen. Sie wollte damit erreichen, dass wir unsere Beklommenheit gegenüber Schwulen oder Lesben verlieren. Doch als wir dann am Borgweg vor dem Zentrum standen, war mir doch etwas komisch zumute. Als ich dann eintrat, war ich sehr von der Einrichtung überrascht. Es sah nicht wie ein Treffpunkt für Homosexuelle aus, sondern wie ein ganz normales Café. Es gefiel mir sehr gut, und die Menschen waren mir sofort sympathisch. Doch es wunderte mich, dass diese Leute so gut mit ihrer sexuellen Einstellung umgehen können und nicht auflachten, wenn wir ihre Einstellung zum anderen Geschlecht falsch rieten. Nach dieser lustigen Fragerunde und der Auflösung folgte unsere Gruppeneinteilung. Meine Gruppe wurde von Cedrick, Maik und Jascha vom Magnus-Hirschfeld-Centrum begleitet. Nach der Führung durchs Gebäude zog sich unsere Gruppe für eine Fragerunde in einen Raum zurück. Danach gab es noch ein Feedback von der Klasse. Meiner Meinung nach war das zu kurz. Ich habe durch diesen Ausflug viel dazugelernt und bin froh, dass ich die Menschen im Magnus-Hirschfeld-Centrum kennengelernt habe. Es war ein toller Vormittag, und es sind sehr nette Leute in diesem Zentrum. Ich empfehle jeder Klasse, dort einen Projekttag zu verbringen, damit die Schüler die Unsicherheit gegenüber dem anderen Geschlecht oder Homosexuellen verlieren.