Durch die drohende Gebührenordnung ab dem 1. April 2013 sehen die Organisatoren zahlreiche Hamburger Stadtfeste in ihrer Existenz bedroht.

Hamburg. Durch die Reform der Gema-Gebühren sehen sich nun auch Hamburger Stadtfeste in ihrer Existenz bedroht. "Wenn die neue Gebührenordnung zur Verwendung von Musik vom 1. April 2013 an als gültig erklärt wird, sehen wir den Schlagermove in Hamburg stark in seiner bisherigen Durchführungsart gefährdet", sagt der Organisator Frank Klingner. Auch andere Veranstaltungen wie Hafengeburtstag, Alstervergnügen und Osterstraßenfest könnten unter der höheren Gebührenabgabe leiden.

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) rechtfertigt die neuen Tarife mit einer gerechteren Verteilung der Abgaben unter allen Nutzern. Die Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland, und damit auch die Hamburg Marketing GmbH, steht derzeit mit der Gema in Verhandlungen, um die Stadtfeste zu unterstützen.