In einer Befragung haben die Beamten ein klares Votum für 24-Stunden-Schichten mit jeweils einem, zwei oder drei Tagen Pause abgegeben.

Hamburg. Nach jahrelangen Querelen um den Dienstplan steht die Hamburger Feuerwehr vor einer Neuorganisation. Das Dienstzeitenmodell wird voraussichtlich - ausgerichtet nach dem Modell der Hansestadt Bremen - auf 24-Stunden-Schichten umgestellt. Bislang gab es Schichten von je zwölf Stunden Länge, die zu Doppelschichten zusammengezogen werden konnten.

Unter anderem wegen des hohen Krankenstandes bei den Feuerwehrleuten und immer schwerer zu erreichenden Mindeststandards bei der Einsatzschnelligkeit hatten die Innenbehörde und die Amtsleitung eine Projektgruppe beauftragt, das von den Kollegen favorisierte Arbeitszeitmodell zu ermitteln.

In einer Befragung haben die Beamten ein klares Votum für 24-Stunden-Schichten mit jeweils einem, zwei oder drei Tagen Pause abgegeben. Jeder Feuerwehrbedienstete solle sein Einverständnis geben, während einer Schicht ausschließlich im Rettungswagen oder auf dem Löschfahrzeug eingesetzt zu werden. Bislang musste laut Vorschrift nach zwölf Stunden gewechselt werden. Kommende Woche wollen die Feuerwehrleute den Vorschlag beim Innensenator vorlegen.