Die Dorotheenstraße in Winterhude wird für sieben Wochen zwischen der Maria-Louisen-Straße und dem Krohnskamp voll gesperrt

Hamburg. Das Busbeschleunigungsprogramm des Senats macht die Dorotheenstraße in Winterhude. in den nächsten Wochen zum Nadelöhr. An der Haltestelle U-Bahn Sierichstraße laufen schon die Bauarbeiten, an der Haltestelle Dorotheenstraße haben sie gestern auf Nebenflächen begonnen. Am 1. Oktober wird die Dorotheenstraße für sieben Wochen zwischen der Maria-Louisen-Straße und dem Krohnskamp voll gesperrt.

Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat die Anwohner bereits Ende August über die Arbeiten unterrichtet, gestern fanden die Anlieger einen weiteren Info-Brief im Kasten. Die Haltestellen werden instand gesetzt und verlängert, damit dort auch Zwei-Gelenk-Busse stoppen können. Außerdem muss Barrierefreiheit gewährleistet werden. Die Haltestelle Sierichstraße stadteinwärts wird außerdem hinter die Fußgängerampel verlegt. Kosten für diese Maßnahme: 120 000 Euro.

Wesentlich teurer mit 534 000 Euro, aber auch umfangreicher, werden die Arbeiten auf beiden Seiten an der Haltestelle Dorotheenstraße. Die Busbuchten werden auch für Zwei-Gelenk-Busse verlängert, außerdem wird ein Schutzstreifen für Radfahrer markiert. Während der Sperrung zwischen den Hausnummern 116 bis 132 bleibt die Zesenstraße weiterhin befahrbar.

Während einige Geschäftsleute die Straßensperrung erst einmal abwarten wollen, befürchtet Aydingül Güram, Chefin der Dorotheen-Apotheke, Umsatzeinbußen: "60 bis 70 Prozent meiner Kunden kommen mit dem Auto, halten kurz an und kaufen bei mir ein. Die bleiben weg, wenn die Straße gesperrt ist."