Anwohner wollen die Frohbotschaftskirche erhalten. Kirchenvorstand will Kirche abreißen, da Gelder für die Instandhaltung fehlen.

Dulsberg. In Dulsberg haben sich Anwohner zu einer Bürgerinitiative zur Erhaltung und neuen Nutzung der Frohbotschaftskirche zusammengeschlossen. Am kommenden Donnerstag, 6. September, findet ein erstes Treffen statt. Um 18 Uhr sollen im Café Dulsberg am Straßburger Platz 7 Ideen zum Erhalt der Kirche gesammelt werden. "Das Kirchenschiff ist zu groß, der Kindergarten dagegen zu klein, aber wir möchten die Seele des Dulsbergs erhalten und gemeinsam eine Lösung entwickeln, die der Kirche, dem Kindergarten und dem Dulsberg eine Perspektive bietet", sagt Andrea de Luna, die eine der Initiatorinnen der neuen Bürgerinitiative ist.

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Der Kirchenvorstand hatte beschlossen, die Frohbotschaftskirche auf dem Dulsberg abzureißen. In den letzten Jahren wurden die zur Instandhaltung der Kirche nötigen Gelder nicht bereitgestellt. Der dadurch entstandene Reparaturstau wird nach Meinung der Bürgerinitiative nun als Vorwand genutzt, die Kirche und das benachbarte Gemeindezentrum abzureißen. Der Turm der Kirche soll als Mahnmahl erhalten bleiben.