Das Elbehochwasser 2002 wurde offiziell als Jahrhunderthochwasser klassifiziert. Betroffen waren die Elbe und viele Nebenflüsse. Ausgangspunkt der Katastrophe vor zehn Jahren waren lange und starke Niederschläge infolge einer sogenannten Vb-Wetterlage. Im mittleren und östlichen Erzgebirge konnte der Boden die gewaltigen Niederschlagsmengen nicht speichern, sodass das Wasser sofort in die Täler abfloss. Die in dieser Gegend in Mulde oder Elbe mündenden Flüsse schwollen binnen Stunden auf das Mehrfache ihrer sonstigen Größe an.

Mit dem Geld der Aktion "Hamburg hilft den Flutopfern" wurden rund 3000 Familien in Dresden und Umgebung, auch in Hamburgs Partnerstadt Prag unterstützt. Sie erhielten Hilfe in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro. So bekamen 47 Privatpersonen Schecks in Höhe zwischen 20 000 und 40 000 Euro. 490 Privatpersonen wurden zwischen 1000 und 4000 Euro ausgezahlt. 6,37 Millionen Euro flossen an 75 Einrichtungen wie Jugendklubs, Altenheime oder Kindergärten. In Einzelfällen wurden 500 000 Euro ausgezahlt.