Im Jahr 2000 hat Alexander Falk mit seinen Managern den Wert seiner Internetfirma Ision geschönt. Für 812 Millionen Euro verkauft er sie an die britische Firma Energis - ein überhöhter Preis. Nach einem anonymen Hinweis ermittelt die Staatsanwaltschaft.

22 Monate lang sitzt Falk von 2003 an in U-Haft, im Dezember 2004 beginnt der Prozess. Das Gericht vernimmt 75 Zeugen und sichtet 235 000 Seiten Dokumente.

2008 verurteilt das Gericht Falk zu vier Jahren Haft. Im August 2011 wird er auf Bewährung entlassen. Die insolvente Energis hat ihn vor einem Hamburger Zivilgericht auf bis zu 208 Millionen Euro Schadenersatz verklagt. Allerdings liegt die Summe, die Falk tatsächlich aus dem Betrug erlangt haben soll, deutlich niedriger.