Hamburg. Er galt als erfahrener Radsportler und fuhr erstmals in der Trainingsgruppe mit: Der tragische Unfalltod eines Rennradfahrers im Stadtteil Spadenland hat eine neue Diskussion über die Sicherheit von Radfahrern in Hamburg ausgelöst. Ein Sprecher des Fahrradklubs ADFC sagte, angesichts der Aggressivität im Straßenverkehr der Hansestadt sei dies ein Unfall, "der kommen musste". Ein Sprecher des Autoklubs ADAC sagte dagegen, nach erstem Anschein handele es sich um einen Unfall, der nicht mit Aggressivität zu begründen sei. Die Ursache des Unglücks auf dem Ruschorter Hauptdeich wird weiter untersucht.

Dort war am Donnerstag ein Lkw in eine Radsportgruppe der Universität Hamburg gefahren. Ein 33 Jahre alter Lehrer einer Schule in Wellingsbüttel starb an der Unfallstelle. Drei weitere Radfahrer wurden schwer verletzt. Der Lkw-Fahrer steht unter Schock. Nach Angaben der Polizei hatte er keinen Alkohol getrunken.