Jochen Gipp, Redakteur in Harburg, ist gebürtiger Bergedorfer und wohnt seither im Bezirksgebiet.

Mein Lieblingsplatz

Es gibt viele reizvolle Plätze, an denen es sich gut aushalten lässt. Sei es vor dem Eiscafé Ciprian am Bergedorfer Markt oder auch auf der Liegewiese im Schlosspark. Aber der Serrahn, Bergedorfs Hafen, ist ein echt berauschender Ort mitten in der Stadt. Hier schießt das Wasser der Bille vom Stauwehr des Schlossteichs mit einigem Getöse in den Hafen. Von der Terrasse der Brasserie Freitag lässt sich entspannt das Geschehen im Hafen verfolgen. Die Bergedorfer Schifffahrtslinie verkehrt hier, und von April bis Oktober fahren ab Jungfernstieg auch Schiffe der Alstertouristik.

Das Original

Prost! Aus Wasser, Malz und Hopfen stellten Bergedorfer Braumeister schon um 1608 eigenes Bier her. Heute wird vom Öttinger-Konzern nach Rezepten der 1863 gegründeten Actien Brauerei zu Bergedorf das "Bergedorf Beer" zumeist für den Export nach Afrika und China gebraut. Aber auch bei Wirtin Ina Rump im Bergedorfer Schloss, Restaurant/Café la note, wird der Hopfensaft gezapft. Zur 850-Jahr-Feier des Stadtteils brachten Geschäftsleute zudem das von Holsten/Carlsberg gebraute "Bergedorfer Bier" in den örtlichen Handel. Mit Erfolg.