Weltweit berühmt wurde Gerhard Falk durch die patentierten Faltstadtpläne des Hamburger Verlags. Sein Sohn Alexander, ein diplomierter Kaufmann, verkaufte den Verlag 1995 an den Bertelsmann-Konzern für rund 25 Millionen Euro.

Das Geld steckte der Junior in Internetfirmen und avancierte zu einer der zentralen deutschen Figuren der "New Economy". Er zählte zu den 100 reichsten Deutschen. Der Höhenflug endete, mit dem Haftbefehl im Juni 2003.

Am Ende eines spektakulären Prozesses mit 157 Verhandlungstagen und 75 Zeugen wurde Alexander Falk im Mai 2008 zu vier Jahren Haft verurteilt. Im Juli 2011 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen, der Rest zur Bewährung ausgesetzt.