Ab dem Frühjahr werden die größeren historischen Schiffe in den City-Sporthafen, nach Finkenwerder und in den Hansahafen verholt.

Hamburg. Die Stiftung Hamburg Maritim hat für ihre größeren historischen Schiffe ein Ausweichquartier gefunden. Wie berichtet, kann der Traditionsschiffhafen in der HafenCity nur noch eingeschränkt befahren werden. Grund ist ein Schaden an der Klappbrücke an der Elbphilharmonie. Sie war offensichtlich zu schwach ausgelegt und konnte den rund 500 Öffnungen im Jahr nicht standhalten. Jetzt wird sie nur zweimal täglich geöffnet. Im Winter reicht das aus - im Sommer fahren die historischen Schiffe jedoch nahezu täglich zu Charterfahrten aus. Ab kommenden Frühjahr werden sie daher in den City-Sporthafen, nach Finkenwerder und in den Hansahafen verholt.

+++ Neues Verkehrskonzept für Traditionsschiffhafen gefordert +++

Eine Reparatur der erst 1996 gebauten Brücke soll mit dem Bau einer sturmflutsicheren neuen Erschließung zur Elbphilharmonie erfolgen. Der Tourismusverband Hamburg fordert allerdings eine neue, größere Brücke, weil es sonst zum "Verkehrschaos" kommen könnte.