Die GAL-Fraktion forderte in der Bürgerschaft weitere Planungen zum Bau der Autobahn 26 und wirft der SPD und FDP vor, das Projekt zu verzögern.

Hamburg. Die GAL-Fraktion hat in der Bürgerschaft weitere Planungen zum Bau der Autobahn 26 gefordert. "Die A 26 darf nicht vorschnell bis zur Landesgrenze freigegeben werden, da sonst die von der Autobahn abfahrenden Pkw und Lkw Nincop und Neuenfelde überrollen", sagte Till Steffen, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion. Erst wenn auch Hamburg seinen Teil der A 26 fertig gestellt habe, sollten die Länder gemeinsam die Autobahn ab Buxtehude in Betrieb nehmen. Insgesamt sei die Abfahrtssituation bei Rübke an der niedersächsischen Grenze noch unbefriedigend gelöst. Steffen will eine "bestmögliche Vernetzung" der A 26 mit Hamburger Gebiet.

SPD und FDP werfen der GAL vor, den Bau der A 26 zu verzögern. "Das wollen wir aber nicht", sagte Wieland Schinnenburg (FDP). Frank Wiesner (SPD): "Die Diskussion über eine veränderte Trasse der A 7 wird den Bau der A 26 weiter verzögern." Die A 7 soll langfristig an die A 26 angebunden werden. Die Bürgerschaft lehnte den GAL-Antrag mit großer Mehrheit ab.