“Es gibt Fälle in der Hansestadt, die überprüft werden“, sagte Daniel Stricker, Sprecher der Finanzbehörde, dem Abendblatt auf Nachfrage.

Hamburg. Auf der von dem Land Nordrhein-Westfalen angekauften CD mit Daten von möglichen Steuerhinterziehern sind offenbar auch Hamburger vermerkt. "Es gibt Fälle in der Hansestadt, die überprüft werden", sagte Daniel Stricker, Sprecher der Finanzbehörde, dem Abendblatt auf Nachfrage. Nähere Einzelheiten wollte er am Sonntag aus "ermittlungstaktischen Gründen" allerdings nicht mitteilen.

Nordrhein-Westfalen hatte eine CD mit Datensätzen von 3000 deutschen Kunden gekauft, die ihr Geld bei einer Tochter der britischen Großbank HSBC in Luxemburg angelegt hätten. Laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" war es bei der Planung der Großrazzia zu einer Panne gekommen. Weil das Vorhaben durchgesickert sei, habe die Durchsuchungsaktion bereits vorab am Freitag begonnen werden müssen.