Nach fast 50 Jahren im Einsatz sollte die fast 52 Meter lange "Stettin" 1981 eigentlich verschrottet werden. Doch dann bildete sich schnell ein Verein, der das Schiff erhalten wollte und heute gut 700 Mitglieder zählt. Die ersten Mitglieder des Vereins stammten meist selbst aus Pommern. Mit Flüchtlingen an Bord war die "Stettin" 1945 in den Westen gefahren - was diese Verbundenheit mitbewirkt haben dürfte. Für damals 70 000 Mark wurde der Eisbrecher schließlich gekauft. Heute hat er eine Zulassung für 180 Passagiere und wird von einer ehrenamtlichen Besatzung gefahren und in Betrieb gehalten.

Am Anleger Neumühlen/Övelgönne ist die "Stettin" zu besichtigen. Im Winter wird sie im Traditionsschiffhafen in der HafenCity liegen.

Weitere Infos unter: www.dampf-eisbrecher-stettin.de