Eine Kirche ohne Dorf, ohne Häuser in menschenleerer Einöde, die sich die Natur in den letzten Jahrzehnten zurückerobert hat. Die Gertrudkirche ist das einzige Gebäude, das von Altenwerder übrig blieb.

In den 1970er-Jahren wurde das 800 Jahre alte ehemalige Fischerdorf der Hafenerweiterung geopfert. St. Gertrud entstand 1830 als klassizistischer Emporensaal anstelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1769. Dass sie von Weitem wie eine neogotische Kirche aussieht, liegt an dem Turm, der von 1895 stammt.

In der Kirche finden bis heute Gottesdienste und Konzerte statt. Am Denkmaltag ist außerdem eine Fotodokumentation zum Schicksal von Altenwerder zu sehen. Im Kirchencafé gibt es am Wochenende Kaffee, Tee und Erfrischungsgetränke.

St. Gertrud in Altenwerder, Kirchweg 7, A 7 Waltershof, Öffnungszeiten: Sa/So 12-17 Uhr, Führungen Sa/So 12, 14 und 16 Uhr