Spezialisten haben die Stelle am Eppendorfer Weg Ecke Goebenstraße abgesperrt und eine Grube ausgehoben, um die Ursache zu finden.

Eimsbüttel. Nach dem Abrutschen der Asphaltdecke im Kreisverkehr zwischen Eppendorfer Weg und Goebenstraße wird nun die genaue Ursache des Vorfalls gesucht. Bauarbeiter vermuten, dass die Regenfälle der vergangenen Tage den Sand unter der Fahrbahn abgetragen haben und so ein knapp zwei Meter tiefes Loch entstanden war. Die Sondierungs- und Reparaturarbeiten sollen bis zum kommenden Dienstag abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt die Straße in einer Fahrtrichtung gesperrt.

Schon kurz nach dem Vorfall seien der Bereich abgesperrt und eine Baustelle eingerichtet worden, so Anett Holle, Hortleiterin vom Lernhafen im Eppendorfer Weg. Grundsätzlich seien Eimsbüttels Straßen jedoch in einem verkehrssicheren Zustand, sagt Aileen Röpcke vom Bezirksamt Eimsbüttel.

Um Hamburgs Straßen in einen optimalen Zustand zu versetzen, wäre dagegen nach Einschätzung von ADAC-Pressesprecher Matthias Schmitting eine einmalige Investition von 150 Millionen Euro nötig. In den fünf Folgejahren müssten dann jeweils 80 Millionen Euro investiert werden.