Von 1851 bis 1852 ließ der Hamburger Kaufmann und Mäzen Johann Heinrich Schröder am Schlump das nach ihm benannte Stift, ein Altenheim, als Dreiflügelanlage samt Kirche errichten und in den Folgejahren noch bis zur Bundesstraße hin ausbauen.

1971 gab es einen Grundstückstausch zwischen Stiftung und Stadt. Der Stiftung war die Anlage zu alt geworden, die Stadt benötigte Platz für den Uni-Ausbau. Die Stiftung zog ans Kiwittsmoor, die Stadt riss Teile des Stifts ab und baute auf dem Areal das Geomatikum an der Bundesstraße.

In den 1970er-Jahren vermietete die Stadt den übrig gebliebenen Stift-Hauptteil an Studenten. Diese engagierten sich für den Erhalt der Gebäude.

1981 gründeten die Studenten die Mieterselbstverwaltung, die das Stift von der Stadt vertraglich geliehen hat und es unterhält.

Heute leben knapp 100 Menschen in den 14 Stift-Häusern. Die Kaltmieten für die durchschnittlich 35 Quadratmeter großen Wohnungen liegen bei 175 Euro. Alle Bewohner sind zur Mitarbeit bei der Stifterhaltung verpflichtet.

Weitere Informationen gibt es unter www.msv-schroederstift.de .