Alle sieben Bezirke und der Senat haben vor knapp einem Monat den "Vertrag für Hamburg" unterschrieben, einen Wohnungsbaupakt für die kommenden Jahre.

Die Partner streben an, künftig 6000 Wohnungen pro Jahr neu zu bauen. Beim Mietwohnungsbau soll ein Anteil von 30 Prozent öffentlich geförderter Wohnungen erreicht werden. Sie sollen Haushalten mit mittlerem und geringem Einkommen dienen.

Bis zum 31. Oktober soll jeder Bezirk einen Entwurf vorlegen. Darin kann etwa Baugrund auf öffentlichen und privaten Flächen gelistet sein. Es soll bereits geplant werden, wo, wie viel und wie hoch in den kommenden Jahren gebaut werden kann. Bei erwartbaren Konflikten kann Olaf Scholz in letzter Instanz entscheiden.