In Hamburg gehören mehr als 9000 Wohnungen zur Gagfah - davon 2100 in Steilshoop und 1300 in Wilhelmsburg, die restlichen verteilt über die ganze Stadt.

Die Gagfah war in die Kritik geraten, weil Mieterverbände dem Konzern vorwarfen, Mieter zugunsten von hohen Aktiendividenden auszubeuten. Ein ehemaliger Betreuer der Gagfah bestätigte dem Abendblatt, dass er Anweisung erhalten habe, Mieter anzulügen, um die Instandhaltung gezielt hinauszuzögern.

In Dresden hat die Gagfah vor fünf Jahren 48 000 Wohnungen der Stadt gekauft. Danach soll der Konzern gegen eine vereinbarte Sozialcharta verstoßen haben, die Stadt reagierte mit einer Milliardenklage. Die Gagfah konterte inzwischen mit einer Gegenklage.