Hamburg. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat sich in das Planfeststellungsverfahren für die umstrittene Elbvertiefung eingeschaltet und der EU-Kommission zusätzliche Naturschutzmaßnahmen angeboten. Dabei gehe es vor allem um einen sicheren Lebensraum für den Schierlings-Wasserfenchel, berichtet "Die Welt". Die vom Aussterben bedrohte Pflanze kommt weltweit nur noch am Unterlauf der Elbe vor. Hintergrund ist die bevorstehende Stellungnahme der EU zu dem Bauvorhaben, bei dem die Elbe im Schnitt einen Meter ausgebaggert werden soll. Die Zeitung beruft sich auf einen Brief des Bürgermeisters an EU-Umweltkommissar Janez Potocnik.