Zwei Tote und 21 Verletzte: Der Zusammenstoß in Tonndorf ist der bisher folgenschwerste Unfall mit einem Hamburger Nahverkehrsbus. Fast immer ist es nach ähnlichen Zwischenfällen bei Verletzten geblieben. Erst im April dieses Jahres verletzten sich 13 Menschen, als ein HVV-Bus auf der Schöneberger Straße in Jenfeld gerammt wurde.

Neun Verletzte gab es im März, als ein Autofahrer einen Bus der Linie 14 am Dammtordamm schnitt. Im November 2008 waren sieben Verletzte auf der Billhorner Brückenstraße zu beklagen. Hier hatte ein VW-Phaeton-Fahrer zu wenden versucht. Im Dezember 2007 stieß ein Bus der Linie 5 auf der Grindelallee mit einem Ford Fiesta zusammen. Auch hier hatte der Autofahrer einen Wendeversuch unternommen. 17 Menschen mussten in Krankenhäusern behandelt werden.

21 Menschen wurden bei einem Zusammenstoß zweier Busse im Juni 1999 in Barmbek verletzt. Der mit Abstand schwerste Unfall im Hamburger Nahverkehr ereignete sich im Oktober 1961: Damals war im S-Bahnhof Berliner Tor ein Personenzug auf einen Bauzug aufgefahren: Es gab 28 Tote und 55 Verletzte.