Die Stromversorgung der Zukunft wird anders aussehen als jene, die uns vertraut ist. Erneuerbare Energien sollen Schritt für Schritt die Aufgabe von Atom- und Kohlekraftwerken übernehmen und zur Basis unserer Energieversorgung werden. Die Sicherheit im Stromnetz soll und muss aber ebenso stabil bleiben, wie wir sie heute gewohnt sind. Vor allem für Industrieprozesse, aber auch für Haushalte ist das unabdingbar.

"Intelligente Stromzähler" sind dafür unverzichtbar. Denn die Nachfrage nach Strom muss künftig viel feiner gesteuert werden. Niemand macht sich Gedanken darüber, ob der eigene Stromverbrauch auch ins Angebot des Versorgers passt. Das will man wohl auch in Zukunft nicht tun. Deshalb werden heute die automatischen Prozesse des künftigen Strommarktes entwickelt.

Die Sorgen von Verbraucherschützern sind dabei durchaus berechtigt. Internetbasierte Stromzähler liefern weitere zusätzliche Daten aus unserer Privatsphäre in andere Hände, in diesem Fall an den jeweiligen Versorger. Gegen den Missbrauch solcher Daten muss es vernünftige Sicherheitskonzepte geben. Die Vorteile "intelligenter Stromzähler" überwiegen ihre möglichen Nachteile aber bei Weitem.

Die meisten Menschen, die bislang nie auf ihre Stromuhr schauen, werden dies künftig vielleicht ab und zu tun. Die Anzeige des eigenen Verbrauchs in grafischer Echtzeitdarstellung schafft Transparenz - auch darüber, wie viel Strom sich mit einem einfachen Druck auf den Abschaltknopf mancher Geräte, zum Beispiel Fernseher oder Stereoanlagen im Stand-by-Modus - im Handumdrehen sparen lässt. Und darauf kommt es an.